Ich habe so meine eigenen Erfahrungen mit Halloween-Partys. Ich bin überhaupt kein Spinnenfans, aber da ich gerne schwarz trage, bietet sich eine Verkleidung als achtbeiniges Monster an. Irgendwie lande ich an Halloween also immer in der ein oder anderen Form als Spinne auf der Party. Eine Gastgeberin wollte es besonders gruselig machen und beleuchtete die Wohnung nur mit ein paar Kerzen. Was zu extremer Dunkelheit und Nichtbeachtung meiner Person führte. Ich hatte natürlich auch mein Gesicht schwarz angemalt und eine schwarze Mütze auf. Schwarz vor schwarz ist wie weißer Adler auf weißem Grund: Ich war quasi unsichtbar. Keiner fing ein Gespräch mit mir an und wenn ich etwas beitrug erschrecken sich alle dermaßen vor der Stimme aus dem Nichts, als hätten sie wahrhaftig eine Tarantel gesehen.
Zupfbrote können nicht sprechen, d.h. dem Kürbis-Zupfbrot dieses Rezeptes wird es nicht so ergehen wie mir. Schon alleine, weil es einfach so schön leuchtet. Der Kürbis gibt dem Brot eine intensiv orangene Färbung, zudem eine feine, süßliche Geschmacks-Note. Dabei kommt es drauf an, dass Du einen Hokaido Kürbis nimmst, da er einen sehr dunklen Orangeton hat und einen kräftigeren Geschmack als z. B. ein Butternut oder Bush delicata. Prinzipiell kannst Du aber jede Art von Kürbis nehmen, wenn es Dir eher drauf ankommt weniger Weizenmehl zu verwenden.
So oder so ist ein Zupfbrot immer ein guter Partysnack, da es einfach und unkompliziert zu backen ist. Lediglich ein wenig Gehzeit muss man für den Hefeteig einplanen. Und das schöne an den Rezept ist, dass es sich vielfältig variieren lässt.