Hummus – Der Star auf jeder Fingerfood-Tafel
Ich muss es einfach sagen: Hummus ist die eine Sache, ohne die ich mir meine Küche nicht mehr vorstellen kann. Es gibt ein paar Grundnahrungsmittel, die immer in meinem Vorratsschrank sind – Kichererbsen gehören definitiv dazu. Warum? Weil man aus diesen kleinen, unscheinbaren Dingern etwas Magisches zaubern kann. Und dieses Magische nennt sich Hummus.
Im Zuge des Auftrag, eine Auswahl an Fingerfood für eine Lesung zusammenzustellen, war für den ersten Gang ziemlich schnell der Gedanke an Hummus da. Denn für meine Komposition passte es super. Schließlich gibt es kaum etwas Vielseitigeres als diese cremige, würzige Paste. Ob als Dip zu knackigem Gemüse, als Brotaufstrich oder sogar als Füllung für kleine Wraps – Hummus ist der perfekte Begleiter für jeden Snack.Ich wäre nicht ich, hätte ich nocht mehrere Ideen zu einem Thema im Kopf und zum Schluss blieben 2 Fingerfood-Gerichte übrig, die ich 5 Testessern zur Auswahl reichte. Dieser Hummus mit gerösteter Chilli-Karotte ist leider nicht als Sieger hervor gegangen. Die Testesser haben sich schweren Herzens dagegen entschieden. Aber nicht, weil der marokkanisch angehauchte Hummus mit scharfer Möhre nicht gut geschmeckt hätte, sondern aus dem einfachen Grund, weil Hummus etwas alltäglicher ist als das Gewinner-Fingerfood.
Genauso wie bei dem Hummus-Rezept mit Aubergine habe ich hier mit Rauch-Aromen gearbeitet, da es aus meiner Sicht ein perfektes Food-Pairing mit den etwas süßlichen Kichererbsen bildet. Röstaromen durch die Chillimöhre ergänzen die unwiderstehlich geniale, aber nicht alltägliche Kombi. Etwas Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver, Koriander, Schwarzkümmel und Zimt und schon zaubern wir noch etwas mehr Orient ins Kichererbsen-Hummus.