Sellerieschnitzel: Der knusprige Klassiker neu entdeckt
Seit ihr auch Ü-40 oder sogar Ü-50? Dann könnt ihr auch bestimmt noch an die 90er Jahre erinnern, als vegetarische Alternativen zu Fleischgerichten noch Exoten auf dem Speiseplan waren. Ich war damals noch Vegetarierin und habe mich in Restaurants meist mit Salat (aber bitte ohne "Putenstreifen") und Beilagen über Wasser gehalten. Und wenn man Glück hatte, dann gab es jemanden in der Küche der Mitleid hatte und meist eine bescheidene, aber geniale Lösung hatte: das Sellerieschnitzel. Kein Soja, kein Seitan, kein Erbsenprotein – einfach eine dicke Scheibe Sellerie, paniert und knusprig gebraten. Ein Klassiker aus der Anfangszeit des Vegetarismus.
Heute, in Zeiten von Beyond Meat und Co., gerät das gute alte Sellerieschnitzel oft in Vergessenheit – völlig zu Unrecht! Denn wenn du einmal in eine knusprige, goldbraun frittierte Selleriescheibe beißt, die von einer würzigen Panade umhüllt ist, dann weißt du: Das ist kein schnöder Ersatz, sondern ein Gericht mit Charakter!
Das Geheimnis: Eine knusprige Cornflakes-Panade
Während früher klassisch Semmelbrösel zum Einsatz kamen, verleiht eine Cornflakes-Panade dem Sellerieschnitzel eine Extraportion Crunch. Der Trick: Die Cornflakes sollten nicht zu fein zerbröselt werden – so bleibt die Panade luftig und sorgt für diesen unwiderstehlichen Knusper-Effekt.
Und das Beste an diesem Sellerie-Schnitzel-Rezept: Es ist unglaublich einfach zuzubereiten.