Vieles fing mit Corona an: Einsamkeit durch Isolation, Montagsdemos, Gewichtszunahme durch Sportreduktion, Menschenangst, Verlust des Arbeitsplatzes, Entfremdung ...
Irgendwie alles ziemlich negativ. Ja ja, Corona war eine komische Zeit, keine Frage. Für mich war es allerdings eine sehr produktive und kreative Zeit. Denn mit Corona kam auch das "Motto kochen".
Mit meinem ersten Corona-Geburtstag kamen auch die Lockerungen: 4 Menschen durften sich treffen, yeahr! Und so schnöde gar nichts zu machen, seinen Jubeltag irgendwie ohne Freunde auf dem Sofa gammelnd verstreichen zu lassen, oder ihn als normalen Arbeitstag zu deklarieren ist mal OK, aber nach der langen Durststrecke ohne sozialen Kontakt doch auch öde.
Also wurde die Verwandtschaft und der Freundeskreis in kleinen Gruppen eingeladen. Um es richtig nett zu machen (ich habe mich ja sooo gefreut alle endlich mal wieder zu sehen), durfte sich jeder ein Motto wünschen. 1 Wort, egal ob konkret, ein Fantasiewort, Bezug zum Essen oder aus einer ganz anderen Sparte kommend. Alles war erlaubt. Für die Gäste hatte es den Vorteil, dass sie kulinarisch nicht mit dem Vorlieb nehmen mussten, was einem die Gastgeberin bei einer Geburtstagseinladung mit vielen Personen vorsetzt. Und ich hatte Ablenkung und konnte mich austoben und richtig kreativ kochen. So gab inhaltliche Auseinandersetzungen, wo ich auch noch einiges über Personen, Gebiete, Epochen etc. gelernt habe. Oder den Versuch ein Motto optisch dar zu stellen.
Lasst euch überraschen und vor allem inspirieren. Traut euch an andere Zutaten ran, an Zubereitungsarten und probiert Dinge aus. Veganes Motto kochen macht mir persönlich unglaublich viel Spaß, da es zwei Dinge verbindet, die ich liebe: Kreativität und Essen.
Wer Interesse an einem Motto hat, der kann mich gerne ansprechen. Ich entwickle mit Freude ein persönliches Rezept und koche es auch gerne bei Dir zu Hause oder lade Dich zu mir ein.
Pura Vegana!